
Das Recycling-Kartell: Wenn Absprachen den Markt beherrschen
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Eine Entscheidung der EU-Kommission sorgt für Aufmerksamkeit: 15 große Automobilhersteller und der Branchenverband ACEA (European Automobiles Manufacturers' Association) wurden mit einer Geldbuße von insgesamt 458 Millionen Euro belegt. Grund dafür sind illegale Absprachen beim Recycling von Altfahrzeugen, die über einen langen Zeitraum hinweg getroffen wurden.
Konkret geht es darum, dass sich die Beteiligten offenbar darauf verständigt hatten, Demontagebetriebe nicht zu vergüten und Verbraucher:innen nicht transparent darüber zu informieren, wie viel recyceltes Material tatsächlich in Neuwagen enthalten ist. Ziel war es, Kosten zu sparen und dabei sowohl den Wettbewerb als auch Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft zu vernachlässigen.
In der aktuellen Folge werfen wir einen genauen Blick auf die Funktionsweise des Kartells und gehen der Frage nach, wie eine solche Wettbewerbsabsprache so lange unentdeckt bleiben konnte. Dabei beleuchten wir auch die Rolle des Branchenverbands ACEA, der laut EU-Kommission aktiv an der Koordinierung beteiligt war. Außerdem sprechen wir darüber, warum es beim Thema Recycling nicht nur um Umwelt geht und warum man einen langen Atem braucht, wenn man wirklich etwas verändern will.
Viel Spaß beim Zuhören!
Auf diese Berichterstattung sind wir durch das RECYCLING magazine (Ausgabe 02/2025) aufmerksam geworden. Der Bericht ist zudem direkt bei der Europäischen Kommission zu finden.