Episódios

  • FINANCE TV – „Asset-based Finance erlebt gerade eine Hochphase“
    May 13 2025

    Asset-based Finance „erlebt gerade eine Hochphase, insbesondere in Sanierungssituationen“, berichtet Carl-Jan von der Goltz, Gründer und Geschäftsführer von Maturus Finance, einem der führenden Anbieter in diesem Markt, im Interview mit FINANCE-TV. „Viele Unternehmen verfügen über Maschinen oder Anlagen, die bisher nicht als Sicherheit für andere Finanzierungen dienen, und das wird gerade stark für Sale-and-Lease-back-Finanzierungen genutzt“, so von der Goltz weiter.

    Hintergrund dafür ist auch eine zunehmende Zurückhaltung, die von der Goltz bei Banken beobachtet, wenn es um die Bereitstellung zusätzlicher Mittel für Unternehmen in Sondersituationen geht. „Viele Unternehmen finden sich bei ihrer Bank dann vor verschlossenen Türen wieder. Für gewisse Situationen sehen sich viele Banken im Moment einfach nicht mehr als den richtigen Partner, insbesondere wenn es um die Aufstockung von Finanzierungen geht.“

    Warum sich Asset-based Finance sogar für bestimmte Start-ups als Finanzierungsquelle eignen könnte und ob Bonität und Resilienz des zu finanzierenden Unternehmens wirklich gar keine Rolle für die Einschätzung durch alternative Finanzierer spielen, beantwortet von der Goltz bei FINANCE-TV.

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    11 minutos
  • FINANCE TV – ESG, AI, new world order: The most exciting topics of the Future FINANCE Festival
    May 5 2025

    Am 5. Juni findet zum dritten Mal das Future FINANCE Festival speziell für die aufstrebenden „Rising Stars“ in der Finanzabteilung statt. In diesem Jahr steht das Event unter einem anderen Stern, denn das Umfeld hat sich gewandelt. Der Arbeitsmarkt ist härter geworden – auch für die Jüngeren –, und aus den USA kommt Druck, das Thema Nachhaltigkeit zurückzudrängen. Gleichzeitig wird Künstliche Intelligenz in den Arbeitsfeldern der Finanzteams immer präsenter.

    „Bei den Karrierechancen junger Finanzer kommt es jetzt stark auf deren Einstellung an, sich mit der immer chaotischer werdenden VUCA-Welt auseinanderzusetzen und den Status quo ständig zu hinterfragen“, sagt Antonia Kögler aus der FINANCE-Redaktion im Interview bei FINANCE-TV. Das schlägt sich auch im Programm des Events nieder: „Die großen Verschiebungen, die es aktuell in der Welt, in der Wirtschaft und bei der Technologie gibt, prägen auch die Workshops und Vorträge beim Future FINANCE Festival.“

    Dieses findet wegen der gewachsenen Größe in diesem Jahr nicht mehr in Düsseldorf, sondern in Köln statt. Erwartet werden 400 statt zuletzt 250 Teilnehmer. Neben KI und Technologie spielt aber auch das Thema Nachhaltigkeit nach wie vor eine wichtige Rolle im Programm, wenngleich sich die Sichtweise auch in Deutschland offenbar verändert hat: „Bei ESG geht es gerade stark um Wirtschaftlichkeit. Nachhaltigkeit gilt nicht mehr als Wert an sich. Green Bonds laufen nach wie vor super – wenn sie aus Sicht der Emittenten wirtschaftlich sind –, bei ESG-linked Loans hingegen beobachten wir eher ein Abwarten“, berichtet Kögler aus ihren Gesprächen mit Finanzchefs.

    Wie der Vormarsch von KI die Karrierechancen der Finanzer prägt, warum Controlling gerade wichtiger denn je ist, und welche Case Studies und Highlights beim Future FINANCE Festival zu sehen sein werden – der Überblick hier bei FINANCE-TV.

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    10 minutos
  • Im Fokus – Wie wettbewerbsfähig ist die deutsche Wirtschaft?
    May 5 2025

    Zuletzt gab es in Bezug auf die deutsche Wirtschaft beinahe nur schlechte Nachrichten: Rezession, marode Infrastruktur, schleppende Digitalisierung: Die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen in Deutschland scheint dramatisch schlecht. Doch ist das wirklich so? Dieser Frage ist Patrick Siebert, Managing Director und Co-Head von Alvarez & Marsal in Deutschland. Er hat mit seinem Team 240 Entscheider aus Unternehmen interviewt, um den Puls der deutschen Wirtschaft zu fühlen. Im FINANCE-Podcast spricht er über seine Erkenntnisse – und wie es weitergehen könnte.

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    22 minutos
  • Im Fokus – mit Alvarez & Marsal – Der Trailer
    May 5 2025

    In drei Folgen beleuchtet FINANCE gemeinsam mit Experten von Alvarez & Marsal, welche Themen die deutsche Wirtschaft und Unternehmen momentan wirklich bewegen. Wie steht es um die Wettbewerbsfähigkeit hiesiger Firmen? Welche Trends gibt es in der Private-Equity-Branche und wie stellen sich Finanzinvestoren strategisch auf? Die Podcast-Serie „Im Fokus“ liefert wichtige Antworten.

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  • FINANCE TV – Hometogo-CFO: „Eine stark umkämpfte, aber wertschaffende Akquisition“
    Apr 23 2025

    Die Interhome-Übernahme verdoppelt die Größe von Hometogo auf einen Schlag. Bei FINANCE-TV spricht CFO Steffen Schneider über die Bewertung, die Deal-Rationale und das Vorbild Booking.com.

    Für bis zu 250 Millionen Euro übernimmt Hometogo die Schweizer Interhome-Gruppe. Für den seit 2021 börsennotierten Berliner Ferienhausvermittler ist das ein transformatorischer Deal, der die Unternehmensgröße fast verdoppelt. Vor allem aber soll die Integration der wesentlich reiferen Interhome-Gruppe die Profitabilität und den Cashflow von Hometogo deutlich verbessern. „Auch dank der Integration von Interhome wird Hometogo ab jetzt dauerhaft Free-Cashflow-positiv sein“, kündigt Hometogo-CFO Steffen Schneider gegenüber FINANCE-TV an. „Unser großes Vorbild ist Booking.com, das zu einer echten Cash-Maschine geworden ist.“

    Doch zunächst gilt es, Interhome zu integrieren und den Kapitalmarkt davon zu überzeugen, dass sich der Schachzug mittelfristig tatsächlich auch auszahlen wird. Seit der Übernahme ist der schon lange Zeit dahin dümpelnde Aktienkurs der Buchungsplattform noch weiter gefallen – auch, weil mehr als die Hälfte des initialen Kaufpreises von 160 Millionen Euro kurz nach der Deal-Ankündigung über eine Kapitalerhöhung refinanziert wurde. Die übrige Summe von bis zu 90 Millionen Euro wird in Form von „deferred payments“ im Laufe der nächsten Jahre an den Verkäufer Migros fließen.

    „Das war eine stark umkämpfte Transaktion“, räumt Schneider mit Blick auf die kritische Aufnahme durch den Kapitalmarkt ein. „Aber wir kennen Interhome schon sehr lange, und das nimmt – zum Beispiel bei der Integration – einige typische M&A-Fallstricke aus diesem speziellen Deal heraus.“

    Ob der Interhome-Deal ein finanzieller Kraftakt für Hometogo ist, wie hoch die Synergien ausfallen könnten und warum er so überzeugt von dem Deal ist, dass er die Akquisition öffentlich als „hochgradig wertschaffend“ bezeichnet hat, das erklärt Steffen Schneider im Interview mit FINANCE-TV.

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    14 minutos
  • FINANCE TV – Siemens-CFO Thomas über Altair, Healthineers und solides M&A-Handwerk
    Apr 9 2025

    Was steckt hinter der aggressiven M&A-Strategie und wie tickt die nächste CFO-Generation? Das große FINANCE-TV-Sonderinterview mit dem amtierenden CFO des Jahres, Ralf Thomas von Siemens.

    Siemens arbeitet intensiv weiter an der Transformation seines Unternehmensportfolios in Richtung Software und Tech. Die bis dato größte Akquisition in diesem Bereich Altair (Kaufpreis: 10 Milliarden US-Dollar) wurde Ende März abgeschlossen, nun greift Siemens für 5,1 Milliarden Dollar nach Dotmatics, einem US-Anbieter für Forschungs- und Entwicklungssoftware im Gesundheitssektor. Zur Refinanzierung beider Transaktionen verringert Siemens seine Beteiligungen an Siemens Energy sowie Siemens Healthineers und verkleinert über Exits seine Gruppe an „Portfolio Companies“.

    Im Oktober vergangenen Jahres spülte der Verkauf von Innomotics 3,5 Milliarden Euro in die Kasse. „Wir haben wie ein Private-Equity-Investor gearbeitet und den Wert unserer sogenannten Portfolio Companies, die wir nicht mehr zu unserem Kerngeschäft zählen, in nur wenigen Jahren verfünffacht“, berichtet Siemens-CFO Ralf Thomas in einer Sonderausgabe von FINANCE-TV.

    Der nächste Meilenstein beim Portfoliomanagement könnte die Reduzierung der Beteiligung an Siemens Healthineers von aktuell über 70 auf nur noch 50 Prozent sein. Die Entscheidung, ob es dazu kommt, will Siemens im Dezember verkünden. „Wir müssen gegenüber unseren Aktionären – und auch denen von Healthineers – begründen können, dass wir wirklich der beste Eigentümer sind. Genau das prüfen wir gerade. Und im Dezember, wenn wir unsere Entscheidung zu Healthineers kommunizieren werden, wird jeder rationale Investor sie verstehen können“, blickt Thomas voraus – und ergänzt: „Die Frage nach der Ausrichtung unseres Portfolios liegt grundsätzlich permanent auf dem Tisch.“

    Warum er in seinen inzwischen fast zwölf Jahren als CFO das Konzernportfolio derart tiefgreifend umgebaut hat, weshalb er die großen Akquisitionen so wenig fremdfinanziert, und mit welchen Methoden Siemens strategisch wichtige Targets aus der Software-Industrie bewertet, deren aktuelle Cashflows den aufgerufenen Kaufpreis alleine bei weitem nicht rechtfertigen würden – das ausführliche Interview mit Ralf Thomas und vielen Einblicken in das strategische Denken des Dax-Konzerns gibt es bei FINANCE-TV.

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    40 minutos
  • FINANCE TV – Das letzte gallische Dorf im digitalen Treasury
    Apr 3 2025

    FX- und Devisenhandel, Finanzierungen, Cash-Management – fast alle wichtigen Prozesse im Treasury finden in den meisten Unternehmen mittlerweile voll oder weitgehend digital statt. Doch es gibt ein gallisches Dorf im digitalen Treasury, in dem diese Veränderung nach wie vor kaum stattfindet: „Das Aval-Management findet in vielen Unternehmen immer noch weitestgehend papierhaft statt“, sagt Carl Hoestermann, Ex-Treasurer und heute Geschäftsführer bei dem Aval-Spezialisten Gracher.

    Sicherheitsgründe stünden nicht dahinter, urteilt Hoestermann, sondern eher „Tradition“. Bei Unternehmen, die viel mit Avalen arbeiten und das in Papierform tun, fänden sich „Regalmeter an Leitz-Ordnern nur mit Aval-Dokumentationen“, weiß Hoestermann zu berichten. „Und der Umgang mit diesen Papierdokumenten ist oft dazu auch noch nachlässig, etwa mit Blick auf Feuer- und Wasserschutz.“ Sachliche Gründe, solche Risiken und Ineffizienzen zuzulassen und den Aval-Bereich weiterhin analog zu führen, sieht der frühere Treasurer von Hochtief nicht. Seiner Meinung nach könnten – und müssten – sämtliche Prozessschritte digitalisiert werden.

    Warum viele Treasurer und CFOs die Digitalisierung des Aval-Geschäfts dennoch nicht forcieren, wo für Finanzabteilungen ein sinnvoller Ansatzpunkt liegen könnte, um mit der Digitalisierung der Aval-Prozesse zu beginnen und ob eine der an Avalen beteiligten Parteien gar ein spezielles Interesse daran hat, die Digitalisierung auszubremsen – die Antworten gibt Carl Hoestermann im FINANCE-TV-Gespräch.

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    10 minutos
  • FINANCE TV – Pensionsrisiken: Ein „ruhigerer Schlaf für CFOs“
    Mar 26 2025

    Das Fenster, um Pensionsrisiken in der Bilanz einzudämmen, könnte sich bald schließen, warnt Carsten Strube von Mercer. Darauf sollten CFOs bei ihrer Pension-Management-Strategie achten.

    Entwarnung auf dem Risikofeld der sich in vielen Unternehmen auftürmenden Pensionsverpflichtungen? „Der Deckungsgrad der Pensionszusagen im Dax hat sich zuletzt sehr positiv entwickelt“, berichtet Carsten Strube, Leiter Pensions bei dem Beratungshaus Mercer, im Gespräch mit FINANCE-TV. „2024 haben wir einen Rekordstand von 83 Prozent erreicht.“ Während der Niedrigzinsphase seit Mitte der 2010er-Jahre lag diese Kennzahl meist noch im Bereich von 60 bis 65 Prozent. Die Verbesserung liegt Strube zufolge nicht nur an der zwischenzeitlich erfolgten Zinswende. „Die Unternehmen haben auch nennenswerte Einzahlungen in ihre Pensionsvermögen getätigt. Hinzu kommt die gute Entwicklung der Aktienmärkte.“

    Auch bei nicht-börsennotierten Unternehmen haben die Pensionsexperten von Mercer diesen Trend beobachtet, aber dort sei er „etwas weniger weit“ als bei den Dax-Konzernen. Den Grund dafür sieht Strube auch in der Rolle, die Aktien- und Rating-Analysten spielen, die kapitalmarktorientierte Unternehmen beurteilen und Pensionsverbindlichkeiten in den Bilanzen zu einem gewissen Teil als Schulden werten.

    Viele Finanzchefs, so Strube, hätten aber auch aus einem anderen Grund das Pensionsthema in den vergangenen Jahren aktiv angepackt. „Dieses Risiko zu reduzieren, verschafft CFOs einfach einen ruhigeren Schlaf, weil Pensionsrisiken leider meistens genau dann akut werden, wenn auch die Wirtschaft und das Geschäft schlecht läuft“, so der Pensionsexperte. Ein klassischer und häufig gewählter Weg von CFOs, Pensionslasten aus der Bilanz herauszunehmen, ist die Auslagerung des Themas an Pensionsfonds. Strube zufolge kämen inzwischen in Deutschland aber auch „Pension Buy-outs“ häufiger vor, die bis dato eher im Ausland zu finden gewesen seien.

    Was sich hinter den verschiedenen Möglichkeiten des „Pension De-Risking“ verbirgt, worauf Finanzchefs bei ihrer Pension-Management-Strategie achten sollten und warum Carsten Strube glaubt, dass sich das „Window of Opportunity“ für das Pension-De-Risking schon bald schließen könnte – die Antworten gibt es hier bei FINANCE-TV.

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