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Mit Auguste Dupin schuf Edgar Allan Poe einen der ersten Detektive, dessen Fälle er in drei Geschichten erzählte. Die zweite handelt von einer Parfumverkäuferin namens Marie Roget, die tot bei der Seine aufgefunden wird. Nur Dupin kann noch helfen.

Gibt es den perfekten Mord? Wenn man dem Erzähler glauben darf ja. Nicht nur ist er sicher, dass man ihm nichts nachweisen kann - er lässt die Gesetzeshüter sogar voller Vergnügen in sein Haus, damit diese sich von seiner vermeintlichen Unschuld überzeugen können! Ein fataler Fehler.

Seit langem schon will Montresor sich an Fortunato rächen, der einst Montresors Familie ruinierte. Doch er benötigt einen perfiden Plan, denn, wie er sagt: "Ein Unrecht ist nicht gerächt, wenn es dem Rächer nicht gelingt, sich als solcher dem Opfer zu zeigen!" Nun, der perfide Plan wird gefunden und ausgeführt - ausgerechnet zur Zeit des Karnevals von Venedig, in den dunklen Grüften und finsteren Gängen der feuchten Unterwelt.

Den König gelüstet es nach Wein und Unterhaltung. Zu diesem Zweck hält er den Hofnarren namens Hoppfrosch, den er nach Belieben demütigt - was dieser scheinbar gelassen hinnimmt. Doch als der König die unschuldige Tänzerin Tripetta quält, ist es mit der Selbstbeherrschung Hoppfroschs vorbei, und seine Rache ist furchtbar.

"Wahr ist es - nervös bin ich, entsetzlich nervös. Aber warum müsst ihr durchaus behaupten, dass ich wahnsinnig sei?" Nun, der das sagt, hat allen Grund zu dieser Frage, denn auf ihm lastet ein furchtbares Verbrechen, und er muss sich irgendwie davon befreien... Edgar Allan Poes Geschichte über einen heimtückischen Mord gehört zu den Klassikern der Schauergeschichte.

Als er zu seinem Freund gerufen wird, bemerkt der Erzähler, dass das alte Haus der Usher von einer rätselhaften Aura umgeben ist, die den Hausherrn in den Wahnsinn treibt. Als Ushers Schwester stirbt, scheint er völlig den Verstand zu verlieren - bis eines Nachts merkwürdige, schauerliche Geräusche aus ihrer Gruft zu ihnen heraufdringen... Edgar Allan Poes Gruselklassiker gehört zu den berühmtesten Werken des Autoren.

Beiläufig blickt der Erzähler der Geschichte aus dem Fenster - und gewahrt ein Monster, das, in grauenerregender Vielbeinigkeit, näher zu kommen scheint.

"Überall im Land raste der rote Tod - nie war eine Pest verheerender gewesen". So beginnt einer der größten Klassiker Edgar Allan Poes - die Geschichte von Prinz Prospero, der sich mit seinem Gefolge in seinem Schloss einschließen lässt, um der Seuche zum Trotz ein gigantisches Fest zu feiern. Doch ein ungebetener, grauenhafter Gast dringt zur Geisterstunde ein.

Eine besonders heimtückische Krankheit lässt den Erzähler immer wieder in todesähnliche Ohnmacht fallen. Verständlich also seine panische Angst, einmal lebendig begraben zu werden. Er trifft zahlreiche Vorsichtsmaßnahmen, doch umsonst: Als er aus einem seiner Anfälle erwacht, wird ihm klar, dass er unter der Erde liegt.

"Kleines Bübchen, freches Püppchen, du wolltest doch zur Schule gehen - was ist geschehen"? Eigentlich ist das der Roman "Pinocchio" in einer Zeile - die weltberühmte Geschichte der Holzpuppe, die sprechen und laufen kann. Leider ist Pinocchio nicht besonders gehorsam; anstatt zur Schule zu gehen, gerät er in zahlreiche Abenteuer. Ob sich sein Wunsch, ein echter Junge zu werden, jemals erfüllen wird? Ein wunderbares Märchen.

Die Familie des Kommerzienrats macht Ferien am Gardasee. Aus unruhigen Träumen erwacht, bemerkt der Vater, dass seine neunzehnjährige Tochter sich in ihr Zimmer zurückschleicht – um vier Uhr morgens! Er ist entrüstet, entsetzt, verbittert – und versucht herauszubekommen, welcher der drei Herren, die die schöne Erna umschwirren, ihm sein Kind genommen hat. Und so beginnt sein eigener Untergang.

Wie es euch gefällt: Ein Dauerbrenner auf deutschen Bühnen! Was übrigens nicht verwundert, denn diese Komödie über vier Paare, die sich nach vielem Hin und Her im Ardenner Wald schließlich doch finden, hat neben der üblichen Shakespearschen wortspielerischen Komplexität auch die Leichtigkeit einer frühen Boulevardkomödie.

Thomas Mann hielt diese Novelle für ein Stück Weltliteratur: "Die schwarze Spinne" von Jeremias Gotthelf. In einfachen, doch wuchtigen Worten schildert der Autor eine Geschichte über Gut und Böse, über Gott und Teufel, die in der bäuerlichen Einfachheit des Schweizer Emmentals eine eigentümliche Sogwirkung entfaltet. Bei einer Tauffeier in einem neu gebauten Bauernhause fällt einer Besucherin ein alter schwarzer Fensterpfosten auf, der nicht in den Neubau zu passen scheint. Der alte Großvater erzählt sodann, was es mit diesem auf sich hat.

Fünf beruflich erfolgreiche Männer sitzen beisammen. Auch wenn sie in verschiedenen Professionen ihr Geld gemacht haben, ist ihnen doch eines gemeinsam: Ihre Erfahrung auf See. Einer von ihnen, Marlow, erzählt, wie er sein erstes Kommando als zweiter Offizier auf einem Kohlenfrachter nach Bangkok erhielt. Von Anfang an steht die Reise unter keinem guten Stern; zahlreiche Zwischenfälle verhindern das Auslaufen. Endlich auf hoher See, wird bald ein merkwürdiger Geruch spürbar – und eine Rauchfahne, die aus dem Kohlenbunker aufsteigt. Bald brennt die Ladung lichterloh – und Marlow erlebt das größte Abenteuer seiner Jugend.

Georg Simmel (1858 - 1918), war Philosoph und Soziologe. Sein Essay über die "Großstädte und das Geistesleben" war bahnbrechend - weil es eingänglich schildert, wie die Großstadt auf das Individuum wirkt. Ein faszinierendes, zeitloses Werk.

Jack London (1876 – 1916) war seinerzeit der meistgelesene Autor der Welt. Nicht nur beherrschte er meisterhaft den Abenteuerroman – auch als früher Science Fiction-Autor konnte er begeistern. In der Geschichte "Der Feind der ganzen Welt" schildert er das aufsehenerregende Schicksal Emil Glucks – eines verbrecherischen Genies, dessen Erfindungen und Taten die Welt in der Mitte des 20. Jahrhunderts um ein Haar in den Abgrund gerissen hätten.

Bassanio braucht Geld, denn er will Portia, die schönste aller Frauen, für sich gewinnen. Antonio will ihm helfen, doch ist er gerade nicht flüssig - sein Geld steckt in Handelsschiffen, die auf dem Meer kreuzen. Also gehen sie zu Shylock. Dieser will ihnen das Geld geben, doch als Sicherheit will er nicht etwa Zinsen, sondern ein Pfund Fleisch - und zwar von Antonio! Dessen Schiffe werden plötzlich vermisst, und nun steht es schlecht für Antonio... Shakespeares Klassiker ist noch immer ein beliebter Dauerbrenner auf den Bühnen.

Claudio verliebt sich in Hero. Das aber will Don Juan hintertreiben! Beatrice liebt Benedikt - und er sie! Aber zugeben will es keiner von den beiden. Und dann ist da natürlich noch Konstabler Holzapfel, der mit seinem schlichten Gemüt alles nach Kräften durcheinanderbringt. Kurz: Eine klassische Shakespeare-Komödie eben.

Georg Simmel (1858 - 1918), war Philosoph und Soziologe. Sein Essay über die "Psychologie des Geldes" war bahnbrechend - weil wissenschaftlich und zugleich allgemeinverständlich! Ein faszinierendes, zeitloses Werk.

Helena und Sophia sind Zwillingsschwestern, von spektakulärer Schönheit und gleichen einander völlig - bis auf die Tatsache, dass Helena zur berühmtesten Kokotte Aquitaniens wird, ihre Schwester sich aber der Barmherzigkeit gegenüber Alten und Kranken verschrieben hat. Sittliche Reinheit, das ist ihr Ziel - bis ihre Schwester sie eines Abends auf die Probe stellt.