Das Gesetz des Dschungels

Macht geht vor Recht. Das ist das Urgesetz des Dschungels, und es gilt nicht nur im Tierreich, sondern prägt auch das Leben der Menschen. Seit es der Menschheit gelungen ist, die flüchtige Qi-Energie für ihre Zwecke zu nutzen, hat sie die Welt in Zonen eingeteilt und kann außergewöhnliche Artefakte schaffen. Damit ist sie der Unsterblichkeit näher gekommen, doch diese Entwicklung zementiert ein grundlegendes Gesetz: Macht verleiht Privilegien. Die Stärksten nehmen sich nicht nur von allem das Beste, sondern auch das Recht, sich über andere zu erheben.

Das Gesetz des Dschungels besagt: Jeder kämpft für sich allein! Dieser Grundsatz gilt nicht nur in der Welt der Menschen, sondern auch im Reich ihrer schlimmsten Widersacher — den Dämonen. Zone Null der Dämonenwelt unterscheidet sich nur wenig von Zone Null der Menschen. Die Ressourcen sind genauso knapp, die Kreaturen genauso bösartig und die Gesetzlosigkeit genauso offensichtlich. Doch wenn es hart auf hart kommt, kennen die Himmel keine Gnade. Wenn Zone Null einer fremden Welt erobert werden muss, gibt es kein Zurück. Schließlich ist der Weg zur Unsterblichkeit nur den Starken vorbehalten.

Was kann an einer Schule der Erleuchtung in Zone Null schon schiefgehen, wenn alle mächtigen Feinde besiegt sind und zwei Suchende mit vereinten Kräften nicht nur allen Gegnern ihrer eigenen Aufstiegsstufe gewachsen sind, sondern sogar etlichen stärkeren? Leider so einiges, wie sich herausstellt - besonders, wenn die Clans darum wetteifern, wer im nächsten Jahrzehnt Zugang zur Ur-Seele bekommen soll. Die Suchenden sehen sich gezwungen, die Lehrbücher beiseitezulegen und sich ihrer eigentlichen Aufgabe zu widmen - das Unmögliche möglich zu machen.