The Grave Angels MC

Eve. Flucht war meine einzige Möglichkeit, ein normales Leben fernab von der Gefahr, die mich umgab, zu führen, doch hatte ich die Rechnung ohne jene gemacht, die sich an meine Fersen geheftet hatten. Nachdem sie mich geschnappt hatten, fand ich mich in einem nassen Grab wieder. Um mein Leben kämpfend, grub ich mich heraus, allerdings rannte ich einer noch viel größeren Gefahr mit grünen Augen in die Arme, deren Motorrad ich umwarf.

Ghost Ein Kind sollte mit der Liebe seiner Eltern aufwachsen, stattdessen änderte sich mein Leben und ich bekam militärischen Drill, Prügel und Blut. Dinge, die ich nie erleben wollte, bestimmten fortan mein Dasein, bis ich achtzehn wurde. Ab diesem Tag war ich auf mich allein gestellt, dürstend nach Rache und eine Schneise der Verwüstung ziehend. Bis zu jenem Moment, in dem er vor mir stand. Er gehörte dem berüchtigsten MC im Staat an, ist sogar deren Vizepräsident und er wollte Antworten.

Bee. Ich kam nach Arizona, um meine Schwester zu finden, doch Gewalt war alles, was ich fand. Jahrelang befand ich mich in der Hölle auf Erden, bis ich den Mut fasste, vor ihm wegzulaufen. Seine Männer waren mir dicht auf den Fersen, doch dann rannte ich meinem Retter in die Arme. Django brachte mich zum Clubhaus der Grave Angels, einem Haufen Männer, die mindestens genauso bedrohlich waren, wie jener, vor dem ich floh. Vorerst war ich in Sicherheit, allerdings wusste ich, dass sie wegen meiner Anwesenheit in Lebensgefahr schwebten.

Kinky. Rache war alles, was ich wollte, denn ihretwegen geriet mein gewohntes Leben völlig aus den Fugen. Bei ihrem Überfall hatten sie uns dezimiert, doch ich kämpfte nicht gegen sie, sondern brachte meinen Vater in Sicherheit, da er meine einzige Familie war. Ich sollte den Grave Angels MC infiltrieren, mir das Vertrauen der Männer erschleichen und so tun, als hätte ich meiner Welt den Rücken gekehrt. Ich würde den Laden so richtig aufmischen, damit sie für all das büßen mussten, was sie uns angetan hatten.

Kailia. Bei den Grave Angels zu landen, war vielleicht das Beste, was mir passieren konnte, denn es gab Menschen, die Jagd auf mich machten. Sie wollten mir meine Freiheit auf eine Weise nehmen, die mittelalterlichen Methoden gleichkam. Zwar fühlte ich mich nicht willkommen, aber der MC war sowieso nur eine Übergangslösung, bis ich einen Job fand. Tucson war groß und meine Familie weit genug von mir entfernt, um eine Gefahr für mein Leben darzustellen. Doch hier gab es diesen einen Mann, der mein Herz aus dem Takt brachte, und ich hatte keine Ahnung, wie ich mit ihm umgehen sollte.